Häufig gestellte Fragen zu allgemeinen Gesundheitsproblemen bei Hunden und Adoptionsbedingungen
Gesundheit
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Beschreibung der Leishmaniose:
Leishmaniose ist eine parasitäre Erkrankung, die durch Protozoenparasiten der Gattung Leishmania verursacht wird. Die Krankheit tritt hauptsächlich in zwei Formen auf: kutane Leishmaniose (die die Haut betrifft) und viszerale Leishmaniose (die innere Organe betrifft). Symptome bei Hunden können Hautläsionen, Gewichtsverlust, Muskelatrophie, geschwollene Lymphknoten, Lethargie und Augenprobleme umfassen. Unbehandelt kann die viszerale Leishmaniose tödlich sein.
Was verursacht Leishmaniose?
Leishmaniose wird durch den Biss infizierter weiblicher Sandfliegen übertragen. Die Sandfliegen infizieren sich, indem sie ein infiziertes Tier beißen und den Parasiten dann auf andere Wirte übertragen. Einmal im Wirt, vermehren sich die Parasiten und infizieren verschiedene Zellen des Immunsystems. Die Krankheit ist am häufigsten in Regionen wie dem Mittelmeerraum, Teilen Asiens, Afrikas und Lateinamerikas verbreitet.
Behandlung der Leishmaniose:
Die Behandlung der Leishmaniose bei Hunden umfasst eine Kombination aus Medikamenten und unterstützender Pflege. Die Hauptziele sind die Beseitigung oder Kontrolle des Parasiten, die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität des Hundes. Die Behandlung kann komplex und langwierig sein und erfordert oft regelmäßige Nachuntersuchungen und Anpassungen.
Medikamente:
Antimonpräparate: Das häufigste Antimonpräparat ist Meglumin-Antimonat, das hilft, die Parasitenlast zu reduzieren. Es wird normalerweise durch Injektion verabreicht.
Miltefosin: Dieses orale Medikament ist eine weitere Option, insbesondere wenn Injektionen nicht möglich sind. Es kann effektiv die Anzahl der Parasiten reduzieren.
Allopurinol: Dieses Medikament wird oft in Kombination mit Antimonpräparaten oder Miltefosin verwendet. Es hilft, die Vermehrung der Parasiten zu hemmen und kann langfristig zur Behandlung der Krankheit eingesetzt werden.
Unterstützende Pflege:
Ernährungsunterstützung: Hunde mit Leishmaniose benötigen oft eine spezielle Diät zur Unterstützung ihres Immunsystems und ihrer allgemeinen Gesundheit. Hochwertiges, nährstoffreiches Futter kann die Genesung unterstützen und die Stärke erhalten.
Immunstärkende Mittel: Ergänzungen und Medikamente, die das Immunsystem stärken, können vorteilhaft sein. Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und andere immununterstützende Ergänzungen werden häufig empfohlen.
Behandlung sekundärer Infektionen: Hunde mit Leishmaniose sind aufgrund ihres geschwächten Immunsystems anfällig für sekundäre Infektionen. Die schnelle Behandlung dieser Infektionen mit geeigneten Antibiotika ist entscheidend.
Überwachung und Nachsorge: Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind unerlässlich, um die Reaktion des Hundes auf die Behandlung zu überwachen und die Medikamente nach Bedarf anzupassen. Bluttests sind oft erforderlich, um die Parasitenlast zu verfolgen und die Organfunktion zu beurteilen.
Vorbeugende Maßnahmen:
Die Vorbeugung von Leishmaniose ist herausfordernd, aber möglich. Maßnahmen umfassen:
Insektenschutzmittel: Verwendung von Schutzmitteln gegen Sandfliegenbisse.
Umweltmanagement: Hunde während der Hauptaktivitätszeiten der Sandfliegen (Dämmerung bis Morgengrauen) im Haus halten und feine Maschensiebe verwenden, um Sandfliegen am Eindringen in das Haus zu hindern.
Impfung: In einigen Regionen sind Impfstoffe verfügbar, die helfen, das Risiko einer Leishmaniose-Infektion zu reduzieren.
Prognose:
Die Prognose für Hunde mit Leishmaniose variiert. Eine frühzeitige Erkennung und konsequente Behandlung können die Aussichten erheblich verbessern, obwohl einige Hunde Träger des Parasiten bleiben können. Langfristige Behandlung und regelmäßige Überwachung sind oft erforderlich, um die Krankheit unter Kontrolle zu halten und das Wohlbefinden des Hundes zu gewährleisten.
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Beschreibung der Ehrlichiose:
Ehrlichiose ist eine durch Zecken übertragene Infektionskrankheit, die durch Bakterien der Gattung Ehrlichia verursacht wird. Bei Hunden sind die häufigsten verantwortlichen Arten Ehrlichia canis und Ehrlichia ewingii. Die Krankheit betrifft weiße Blutkörperchen und kann eine Reihe von Symptomen verursachen, von mild bis schwer, einschließlich Fieber, Lethargie, Gewichtsverlust, geschwollenen Lymphknoten und abnormalen Blutungen. Ehrlichiose kann in drei Stadien verlaufen: akut, subklinisch und chronisch, wobei jedes Stadium unterschiedliche Schweregrade und Symptome aufweist.
Was verursacht Ehrlichiose?
Ehrlichiose wird hauptsächlich durch den Biss infizierter Zecken übertragen. Die Hauptvektoren sind die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) für Ehrlichia canis und die Einsame Sternzecke (Amblyomma americanum) für Ehrlichia ewingii. Wenn eine infizierte Zecke einen Hund beißt, gelangen die Bakterien in den Blutkreislauf und beginnen, weiße Blutkörperchen zu infizieren, sich im Körper auszubreiten und die Krankheit zu verursachen.
Behandlung der Ehrlichiose:
Die Behandlung der Ehrlichiose umfasst den Einsatz von Antibiotika und unterstützende Pflege zur Symptombehandlung und Beseitigung der Bakterien aus dem System des Hundes. Eine frühzeitige Diagnose und sofortige Behandlung sind entscheidend für eine erfolgreiche Genesung.
Medikamente:
Doxycyclin: Dies ist das am häufigsten verschriebene Antibiotikum zur Behandlung der Ehrlichiose. Es wird typischerweise über einen Zeitraum von 3 bis 4 Wochen oral verabreicht. Doxycyclin ist wirksam bei der Beseitigung der Bakterien und Linderung der Symptome.
Andere Antibiotika: In einigen Fällen können andere Antibiotika wie Minocyclin, Tetracyclin oder Rifampin verwendet werden, insbesondere wenn der Hund nicht gut auf Doxycyclin anspricht.
Unterstützende Pflege:
Hydration und Ernährung: Sicherstellen, dass der Hund gut hydriert bleibt und eine angemessene Ernährung erhält, ist für die Genesung wesentlich. In schweren Fällen können intravenöse Flüssigkeiten erforderlich sein.
Schmerz- und Symptombehandlung: Entzündungshemmende Medikamente oder Schmerzmittel können verschrieben werden, um Fieber, Gelenkschmerzen und andere Symptome zu lindern.
Bluttransfusionen: In Fällen, in denen der Hund aufgrund der Infektion an schwerer Anämie oder Blutgerinnungsstörungen leidet, kann eine Bluttransfusion erforderlich sein.
Überwachung und Nachsorge:
Regelmäßige Tierarztbesuche: Kontinuierliche Überwachung durch einen Tierarzt ist entscheidend, um die Reaktion des Hundes auf die Behandlung zu verfolgen und die Medikamente nach Bedarf anzupassen.
Bluttests: Nachfolgende Bluttests sind oft notwendig, um sicherzustellen, dass die Bakterien aus dem Blutkreislauf entfernt wurden und um verbleibende Auswirkungen oder Komplikationen zu überprüfen.
Vorbeugende Maßnahmen:
Zeckenkontrolle: Die Verwendung von Zeckenpräventionsmitteln wie topischen Behandlungen, Zeckenhalsbändern oder oralen Medikamenten kann helfen, Hunde vor Zeckenbissen zu schützen und das Risiko einer Ehrlichiose zu verringern.
Regelmäßige Zeckensuche: Nach Outdoor-Aktivitäten, insbesondere in zeckenreichen Gebieten, den Hund gründlich auf Zecken überprüfen und gefundene Zecken sofort entfernen.
Umweltmanagement: Den Lebensbereich des Hundes frei von Zecken halten, indem regelmäßig der Rasen gemäht, Gestrüpp entfernt und Zeckenschutzmittel im Garten verwendet werden.
Prognose:
Die Prognose für Hunde mit Ehrlichiose ist im Allgemeinen gut, wenn die Krankheit frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird. Die meisten Hunde sprechen gut auf die Antibiotikabehandlung an und erholen sich vollständig. Wenn die Krankheit jedoch unbehandelt bleibt, kann sie in das chronische Stadium übergehen, was zu schwerwiegenderen Gesundheitsproblemen und potenziell tödlichen Komplikationen führen kann.
Mit der richtigen Behandlung und vorbeugenden Maßnahmen können die meisten Hunde nach der Genesung von der Ehrlichiose ein gesundes Leben führen. Regelmäßige tierärztliche Betreuung und Aufmerksamkeit zur Zeckenprävention sind der Schlüssel zur langfristigen Gesundheit und zum Wohlbefinden.
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Beschreibung von Anaplasma:
Anaplasma ist eine durch Zecken übertragene Krankheit, die durch Bakterien der Gattung Anaplasma verursacht wird. Bei Hunden ist die häufigste Art, die die Krankheit verursacht, Anaplasma phagocytophilum, das weiße Blutkörperchen befällt. Anaplasmose kann zu Symptomen wie Fieber, Lethargie, Gelenkschmerzen, Appetitlosigkeit und Lahmheit führen. In schweren Fällen kann es zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie immunvermittelten Krankheiten und Blutgerinnungsstörungen kommen.
Was verursacht Anaplasma?
Anaplasma wird hauptsächlich durch den Biss infizierter Zecken übertragen. Die häufigsten Überträger sind die Schwarzbeinige Zecke (Ixodes scapularis), auch bekannt als Hirschzecke, und die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus). Zecken infizieren sich, indem sie sich von Tieren ernähren, die die Bakterien tragen, und verbreiten die Infektion dann durch ihre Bisse auf andere Tiere.
Behandlung von Anaplasma:
Die Behandlung von Anaplasma bei Hunden umfasst den Einsatz spezifischer Antibiotika und unterstützende Pflege. Das Ziel ist es, die Bakterien aus dem System des Hundes zu entfernen und die Symptome zu lindern. Eine frühzeitige Diagnose und sofortige Behandlung können zu einer besseren Prognose führen.
Medikamente:
Doxycyclin: Das am häufigsten verwendete Antibiotikum zur Behandlung von Anaplasma ist Doxycyclin. Es wird typischerweise über einen Zeitraum von 2 bis 4 Wochen oral verabreicht. Dieses Antibiotikum ist wirksam bei der Reduzierung der Bakterienlast und der Linderung der Symptome.
Tetracyclin: Ein weiteres Antibiotikum, das verwendet werden kann, ist Tetracyclin, obwohl es weniger häufig verschrieben wird als Doxycyclin.
Unterstützende Pflege:
Schmerzmanagement: Wenn der Hund Gelenkschmerzen oder Unwohlsein hat, können Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente verschrieben werden, um Linderung zu verschaffen.
Hydration und Ernährung: Sicherstellen, dass der Hund gut hydriert bleibt und eine angemessene Ernährung erhält, ist für die Genesung wesentlich. In einigen Fällen können intravenöse Flüssigkeiten erforderlich sein, wenn der Hund schwer krank ist.
Überwachung und Nachsorge:
Regelmäßige Tierarztbesuche sind entscheidend, um die Reaktion des Hundes auf die Behandlung zu überwachen. Nachfolgende Bluttests können durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Bakterien entfernt wurden und um verbleibende Auswirkungen oder Komplikationen zu überprüfen.
Kann Anaplasma vollständig geheilt werden?
In vielen Fällen können Hunde mit geeigneter Behandlung vollständig von der Anaplasmose geheilt werden. Der Einsatz von Antibiotika wie Doxycyclin ist sehr effektiv bei der Beseitigung der Infektion aus dem System des Hundes. Die meisten Hunde sprechen gut auf die Behandlung an und zeigen innerhalb weniger Tage bis Wochen eine deutliche Verbesserung.
Faktoren, die die Genesung beeinflussen:
Früherkennung: Eine frühzeitige Diagnose und sofortige Behandlung erhöhen die Chancen auf eine vollständige Genesung.
Grundlegende Gesundheitszustände: Hunde mit anderen zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen oder geschwächtem Immunsystem können länger brauchen, um sich zu erholen, oder schwerere Symptome erleben.
Schweregrad der Infektion: Der Schweregrad der Infektion zum Zeitpunkt der Diagnose kann den Genesungsprozess beeinflussen. Hunde mit fortgeschritteneren Infektionen benötigen möglicherweise eine längere Behandlung und intensivere unterstützende Pflege.
Möglichkeit eines Rückfalls: Obwohl viele Hunde sich vollständig von der Anaplasmose erholen, besteht die Möglichkeit eines Rückfalls, insbesondere wenn der Hund erneut infizierten Zecken ausgesetzt wird. Vorbeugende Maßnahmen wie Zeckenkontrolle und regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um das Risiko einer erneuten Infektion zu minimieren.
Vorbeugende Maßnahmen:
Zeckenkontrolle: Die Verwendung von Zeckenpräventionsmitteln wie topischen Behandlungen, Halsbändern oder oralen Medikamenten kann helfen, Hunde vor Zeckenbissen zu schützen und das Risiko einer Anaplasmose zu verringern.
Regelmäßige Zeckensuche: Nach Outdoor-Aktivitäten, insbesondere in zeckenreichen Gebieten, den Hund gründlich auf Zecken überprüfen und gefundene Zecken sofort entfernen.
Umweltmanagement: Den Lebensbereich des Hundes frei von Zecken halten, indem regelmäßig der Rasen gemäht, Gestrüpp entfernt und Zeckenschutzmittel im Garten verwendet werden.
Mit der richtigen Behandlung und vorbeugenden Maßnahmen können die meisten Hunde nach der Genesung von der Anaplasmose ein gesundes Leben führen. Regelmäßige tierärztliche Betreuung und Aufmerksamkeit zur Zeckenprävention sind der Schlüssel zur langfristigen Gesundheit und zum Wohlbefinden.
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Beschreibung der Brucellose:
Brucellose ist eine hochansteckende bakterielle Infektion, die durch Bakterien der Gattung Brucella verursacht wird. Bei Hunden wird sie am häufigsten durch Brucella canis hervorgerufen. Die Krankheit kann zu Fortpflanzungsproblemen wie Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten, Totgeburten und Infektionen der Fortpflanzungsorgane führen. Weitere Symptome können Lethargie, Lahmheit, geschwollene Lymphknoten und Rückenschmerzen sein.
Was verursacht Brucellose?
Brucellose wird hauptsächlich durch direkten Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten wie Urin, Speichel, Blut und Fortpflanzungssekreten verbreitet. Hunde können sich während der Paarung, beim Werfen oder durch Kontakt mit abgetriebenen Föten und Plazenten anstecken. Infizierte Hunde können die Bakterien über lange Zeiträume ausscheiden, was die Kontrolle der Krankheitsverbreitung erschwert.
Behandlung der Brucellose:
Die Behandlung der Brucellose bei Hunden ist aufgrund der Fähigkeit der Bakterien, dem Immunsystem zu entkommen und im Körper zu persistieren, eine Herausforderung. Die Behandlung umfasst typischerweise eine Kombination aus Antibiotika und langfristigen Managementstrategien zur Kontrolle der Infektion und zur Verhinderung ihrer Ausbreitung.
Medikamente:
Antibiotikatherapie:
Kombinationstherapie: Der effektivste Behandlungsansatz besteht in der Verwendung einer Kombination von Antibiotika. Häufig verwendete Kombinationen umfassen Doxycyclin mit Streptomycin, Rifampin oder Enrofloxacin. Dieser doppelte Ansatz hilft, die Bakterien effektiver zu bekämpfen.
Dauer: Die Behandlung dauert in der Regel mehrere Wochen bis Monate. Verlängerte Antibiotikakurse sind notwendig, um die Bakterienlast zu reduzieren und die Infektion zu kontrollieren.
Unterstützende Medikamente:
Entzündungshemmende Medikamente: Diese können verschrieben werden, um Entzündungen zu reduzieren und Schmerzen im Zusammenhang mit der Brucellose zu lindern.
Immunmodulatoren: Medikamente zur Unterstützung und Stärkung des Immunsystems können eingesetzt werden, um dem Hund bei der Bekämpfung der Infektion zu helfen.
Unterstützende Pflege:
Ernährungsunterstützung: Sicherstellen, dass der Hund eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung erhält, ist wichtig für die allgemeine Gesundheit und Genesung.
Hydratation: Die Aufrechterhaltung einer angemessenen Hydratation ist entscheidend, insbesondere wenn der Hund Fieber oder andere Symptome hat, die zu Dehydration führen können.
Überwachung und Nachsorge:
Regelmäßige Tierarztbesuche: Kontinuierliche Überwachung durch einen Tierarzt ist unerlässlich, um den Fortschritt der Behandlung zu verfolgen und notwendige Anpassungen vorzunehmen.
Kastration/Sterilisation: Infizierte Hunde sollten kastriert oder sterilisiert werden, um die Ausbreitung der Krankheit durch Fortpflanzung zu verhindern. Brucella-Bakterien sind oft in Fortpflanzungsgeweben und -flüssigkeiten zu finden.
Euthanasie in Erwägung ziehen: In schweren Fällen, insbesondere in Zuchtanlagen oder wo Infektionskontrolle entscheidend ist, kann eine Euthanasie in Betracht gezogen werden, um die Ausbreitung der Brucellose zu verhindern.
Prognose:
Die Prognose für Hunde mit Brucellose kann variieren. Obwohl eine Antibiotikabehandlung die Bakterienlast reduzieren und die Symptome kontrollieren kann, ist die vollständige Ausrottung der Bakterien aus dem Körper schwierig. Hunde können auch nach der Behandlung Träger der Krankheit bleiben und ein Risiko für die Übertragung auf andere Tiere und Menschen darstellen.
Vorbeugende Maßnahmen:
Screening und Tests: Regelmäßiges Screening und Testen von Zuchthunden auf Brucellose ist entscheidend, um die Ausbreitung der Krankheit in Zuchtanlagen und unter der Hundepopulation zu verhindern.
Hygienemaßnahmen: Die Umsetzung strenger Hygienemaßnahmen, einschließlich ordnungsgemäßer Sanierung und Handhabung potenziell infektiöser Materialien, hilft, das Übertragungsrisiko zu verringern.
Impfung: Derzeit gibt es keinen wirksamen Impfstoff gegen Brucellose bei Hunden. Vorbeugende Maßnahmen konzentrieren sich auf Management und Kontrolle anstatt auf Impfung.
Brucellose erfordert eine sorgfältige langfristige Verwaltung und vorbeugende Strategien, um die Ausbreitung und die Auswirkungen der Krankheit zu kontrollieren. Die Zusammenarbeit mit einem Tierarzt ist unerlässlich, um einen wirksamen Behandlungs- und Managementplan für infizierte Hunde zu entwickeln.
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Beschreibung von Zwingerhusten:
Zwingerhusten, auch bekannt als canine infektiöse Tracheobronchitis, ist eine hochansteckende Atemwegserkrankung bei Hunden. Sie ist durch einen anhaltenden, trockenen, bellenden Husten gekennzeichnet, der wie ein Hupen klingt. Die Krankheit kann auch Niesen, Nasenausfluss und in schwereren Fällen Lethargie, Appetitlosigkeit und Fieber verursachen. Obwohl Zwingerhusten in der Regel nicht lebensbedrohlich ist, kann er bei Welpen, älteren Hunden oder Hunden mit geschwächtem Immunsystem zu schwerwiegenderen Erkrankungen wie Lungenentzündung führen.
Was verursacht Zwingerhusten?
Zwingerhusten wird durch eine Kombination aus viralen und bakteriellen Infektionen verursacht. Die Hauptverursacher sind Bordetella bronchiseptica (ein Bakterium), das canine Parainfluenzavirus und das canine Adenovirus. Die Krankheit verbreitet sich leicht an Orten, an denen Hunde engen Kontakt haben, wie Hundepensionen, Hundeparks, Pflegeeinrichtungen und Tierheime. Die Infektion wird durch Tröpfchen in der Luft, direkten Kontakt mit infizierten Hunden oder Kontakt mit kontaminierten Oberflächen übertragen.
Behandlung von Zwingerhusten:
Zwingerhusten löst sich in der Regel von selbst mit unterstützender Pflege. In schwereren Fällen oder bei gefährdeten Hunden kann jedoch eine medizinische Behandlung erforderlich sein, um Symptome zu lindern und Komplikationen zu verhindern.
Unterstützende Pflege:
Ruhe und Isolation: Es ist wichtig, dass der infizierte Hund viel Ruhe bekommt und von anderen Hunden ferngehalten wird, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Isolation hilft, die Infektion einzudämmen und reduziert den Stress auf das Atmungssystem des Hundes.
Befeuchtung: Die Verwendung eines Luftbefeuchters oder das Platzieren des Hundes in einem Badezimmer mit Dampf aus einer heißen Dusche kann die gereizten Atemwege des Hundes beruhigen und das Atmen erleichtern.
Medikamente:
Hustenstiller: Für Hunde mit anhaltendem, trockenem Husten können Tierärzte Hustenstiller verschreiben, um Linderung zu verschaffen. Diese Medikamente helfen, die Häufigkeit und Schwere des Hustens zu reduzieren.
Antibiotika: Wenn eine bakterielle Infektion vermutet oder bestätigt wird, können Antibiotika wie Doxycyclin, Amoxicillin oder Clavulansäure verschrieben werden. Antibiotika sind besonders wichtig, wenn der Hund Anzeichen einer sekundären bakteriellen Infektion zeigt, wie Fieber, grüner Nasenausfluss oder Lethargie.
Entzündungshemmende Medikamente: Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) oder Kortikosteroide können verschrieben werden, um Entzündungen in den Atemwegen zu reduzieren und Symptome zu lindern.
Hydratation und Ernährung:
Sicherstellen einer ausreichenden Hydratation: Es ist wichtig, dass der Hund gut hydriert bleibt, da Dehydration die Symptome verschlimmern kann. Frisches Wasser sollte immer verfügbar sein.
Ernährungsunterstützung: Eine nahrhafte Ernährung hilft, das Immunsystem des Hundes zu unterstützen und die allgemeine Gesundheit während der Genesung zu fördern.
Überwachung und Nachsorge:
Regelmäßige Kontrollen: Folgeuntersuchungen beim Tierarzt sind wichtig, um den Fortschritt des Hundes zu überwachen und sicherzustellen, dass die Infektion abklingt. Der Tierarzt kann den Behandlungsplan basierend auf der Reaktion des Hundes anpassen.
Beobachtung von Komplikationen: Es ist wichtig, auf Anzeichen von Komplikationen wie Lungenentzündung zu achten. Symptome einer Lungenentzündung umfassen Atembeschwerden, schnelles Atmen, hohes Fieber und anhaltenden produktiven Husten. Wenn diese Symptome auftreten, ist sofortige tierärztliche Betreuung erforderlich.
Vorbeugende Maßnahmen:
Impfung: Es sind Impfstoffe verfügbar, die gegen einige der Erreger von Zwingerhusten schützen, wie Bordetella bronchiseptica, das canine Parainfluenzavirus und das canine Adenovirus. Eine Impfung wird besonders für Hunde empfohlen, die häufig mit anderen Hunden in Kontakt kommen, wie in Hundepensionen, Hundeparks oder Pflegeeinrichtungen.
Gute Hygienepraxis: Die Einhaltung guter Hygienemaßnahmen, wie regelmäßiges Reinigen und Desinfizieren von Hundehütten, Spielzeug und Bettzeug, hilft, das Infektionsrisiko zu verringern.
Vermeidung von Exposition: Das Begrenzen der Exposition des Hundes gegenüber überfüllten oder schlecht belüfteten Umgebungen mit vielen Hunden kann helfen, die Ausbreitung von Zwingerhusten zu verhindern.
Prognose:
Die Prognose für Hunde mit Zwingerhusten ist im Allgemeinen gut, besonders bei angemessener unterstützender Pflege und Behandlung. Die meisten Hunde erholen sich innerhalb von ein bis drei Wochen. Ältere Hunde, Welpen und Hunde mit zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen können jedoch intensivere Pflege und längere Erholungszeiten benötigen.
Zwingerhusten erfordert aufmerksame Pflege und Management, um eine reibungslose und schnelle Genesung zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit mit einem Tierarzt bietet die beste Anleitung und einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt ist.
Adoption
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Wir können Hunde problemlos in die EU und die Schweiz vermitteln. Für den Rest der Welt müssen wir die Anforderungen auf Anfrage erneut prüfen. Zögern Sie nicht zu fragen. Wir werden versuchen, es möglich zu machen.
Hier ist der allgemeine Ablauf:
Fragebogen
Videoanruf
Vorläufige Überprüfung
Adoptionsvertrag
Flugsponsoren finden, Flug buchen
Adoptierende holen den Hund am Flughafen ab
Der Adoptionsprozess ist wirklich NICHT kompliziert.
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Wer kann Flugpate werden?
Jeder, der einen Flug plant oder bereits gebucht hat. Wichtig ist, dass die jeweilige Fluggesellschaft die Mitnahme eines Hundes erlaubt. Fluggesellschaften wie Lufthansa, TUI und Condor erlauben Tiere auf Flügen von/nach Larnaca.
Muss ich im Voraus etwas planen?
Nein. Sobald wir wissen, dass ein Hund mit Ihnen reisen kann, wird der Hund bei der jeweiligen Fluggesellschaft registriert. Am Abflugtag holen Sie den Hund entweder bei uns ab, oder wir bringen ihn mit einer Transportbox rechtzeitig zum Flughafen. Sie erhalten dann die Papiere des Hundes, und Sie sind startklar!
Finanzielle Belastung?
Sie zahlen NICHTS! Leider denken viele Menschen, dass das Flugsponsoring mit Unannehmlichkeiten, finanziellen Belastungen oder Einschränkungen verbunden ist. Dies ist nicht der Fall. Die kleine Gebühr für die Aufnahme des Hundes in den Flug wird vom Adoptierenden übernommen.
Am Zielflughafen?
Sie erhalten den Hund vom Flughafenpersonal. Der neue Besitzer wird bereits auf Sie warten und den Hund abholen. Das war's :)
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Beschreibung der Dekompressionszeit:
Die 3-monatige Dekompressionszeit bezieht sich auf die kritische Phase unmittelbar nach der Adoption oder Rettung eines Hundes, in der sich der Hund an seine neue Umgebung anpasst. Dieser Zeitraum ermöglicht es dem Hund, sich an sein neues Zuhause zu gewöhnen, Stress abzubauen und Vertrauen zu seiner neuen Familie aufzubauen. Während dieser Zeit kann der Hund verschiedene Verhaltensweisen zeigen, wie Rückzug, Angst, Aufregung oder Hyperaktivität, während er sich anpasst.
Warum ist die Dekompressionszeit wichtig?
Die Dekompressionszeit ist für das Wohlbefinden des Hundes entscheidend, da er von einer potenziell stressigen oder traumatischen Vergangenheit in ein stabiles und liebevolles Zuhause wechselt. Diese Phase ermöglicht es dem Hund, sich sicher und geborgen zu fühlen und nach und nach seine wahre Persönlichkeit zu zeigen. Geduld, Beständigkeit und Verständnis seitens der neuen Familie sind in dieser Zeit entscheidend, um dem Hund zu helfen, sich einzuleben und sich wohl zu fühlen. Eine erfolgreiche Dekompression kann zu einer stärkeren Bindung zwischen dem Hund und seiner neuen Familie führen und zu einer glücklicheren und harmonischeren Beziehung beitragen.